Was ist ...

Europäische Kampfkunst
Welche Kampfkünste es gibt?

Befragt man die breite Masse der europäischen Bevölkerung zu diesem Thema, benennen sie mehrheitlich Systeme asiatischen Ursprungs. Karate, Kung-Fu, Aikido, Jiu Jitsu, Muay Thai, Hapkido, Judo, Kendo oder Taekwondo werden dann am häufigsten als Beispiele genannt.

Dabei existieren doch eine ganz brauchbare Auswahl an verschiedenartige Sportarten oder Kampfkünsten, die in Europa entwickelt wurden und von denen einige seit mindestens 3000 Jahren praktiziert werden.

Schaunen wir auf einige historische und einige jüngere Kampfkünste und Kampfsportarten europäischen Ursprungs. Nun da hätten wir beispielsweise das griechische PANKRATION und PYGMACHIA, das französische LA CANNE und SAVATE, das russische SYSTEMA und SAMBO, das sizilianische BASTONE SICILIANO, das irische BATAIREACHT, das englische Bartitsu oder das serbische SVEBOR. Dies sind nur einige europäische Kampfsysteme, die aber hervorragende heimische Alternativen zu der Fülle fernöstlicher Kampfkünste und Kampfsportarten bieten.


Kampfsport? Kampfkunst? Nahkampf?

Kampfsport ist ein in der Öffentlichkeit benutzter Sammelbegriff für alle reglementierten sportlichen Wettkämpfe, bei denen es darum geht, im Rahmen der Regeln zu gewinnen und besser zu sein als der Gegner.
Zu den in Europa bekanntesten Kampfsp
ortarten gehören Boxen, Karate, Judo, Taekwon Do, Kickboxen und Ringen.

Kampfkunst hingegen befasst sich in der Regel mit Selbstverteidigung und dem Verhalten in echten, unreglementierten Gefahren- oder Konfliktsituationen. Daher enthält jede Kampfkunst Kampftechniken, die zum Ziel haben, einen Gegner nachhaltig zu besiegen, häufig auch unter der Verwendung von Hilfsmitteln.
Zu den europäischen Kampfkünsten gehöhren z. B. Systema, Pankration, Bataireacht und Bartitsu.

Nahkampf kann in zwei Formen unterteilt werden:

 Nahkampf mit sportlichem Charakter.

Alles wird nach sportlichen Maßstäben reglementiert. Ein Verstoß wird nach sportrechtlichen Gesichtspunkten geahndet.

 Nahkampf ohne Sportcharakter.

Alles wird durch geltende Gesetze reglementiert.  Alle Verstöße werden nach der zivil- und/oder strafrechtlichen Gesetzgebung geahndet.

Deshalb ist es äußerst wichtig, dass auch die Ausbildungsrichtung grob in zwei Arten unterschieden wird:


Zivile Ausrichtung für die Anwendung zur Selbstverteidigung.

Militärische Ausrichtung für die Anwendung im militärischen/polizeilichen Nahkampf.

Man bezeichnet die Selbstverteidigung, unter Verwendung heutzutage gängiger Waffen, als modernen Waffenkampf.

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden